Pressemitteilung: Jugendkulturarbeit wird Leuchtturm in der Zusammenarbeit mit Polen

Erste Fachtagung in der Weißen Rose 1 erfolgreich durchgeführt

Die erste deutsch-polnisch-ukrainische Jugendbegegnung zum Ende der Sommerferien ist geplant

Der Verein Jugendkulturarbeit e.V. Oldenburg ist mit dem internationalen Jugendprojektehaus (IJP) „Weiße Rose 1“ zum Leuchtturm für deutsch-polnische Zusammenarbeit ernannt worden. Das Deutsch-Polnische Jugendwerk hat die Oldenburger Einrichtung mit dieser Aufgabe betraut. Ziel ist es, die symbolische Rolle eines Leuchtturms einzunehmen, als Vorbild im internationalen Jugendaustausch und um vorhandene Partnerschaften auch während der Pandemie aufrechtzuerhalten und neue Kontakte zu knüpfen.

„Internationaler Jugendaustausch als Fundament der Vision eines friedlichen und vereinten Europas darf kein Corona-Opfer werden. Unser Ziel ist es, zu beweisen, dass Jugendarbeit auch in Zeiten einer Pandemie sicher möglich ist. Mit dem Projekt treten wir darüber hinaus gezielt an Schulen und außerschulische Organisationen heran, die sich mit der deutsch-polnischen Jugendarbeit bisher nicht befasst haben. Unser Ziel ist es, den deutsch-polnischen Jugendaustausch anzukurbeln und langfristige Partnerorganisationen für weitere Projekte zu begeistern“, so Dettmar Koch, Geschäftsleiter des Internationalen Jugendprojektehauses „Weiße Rose 1“, zuständig für internationale Projekte.

Vom 22. bis 26. Juli fand eine internationale Fachtagung statt. Das Jugendprojektehaus hat für die Fachtagung Organisationen, Vereine, Einzelkämpfer, die an dem deutsch-polnischen Jugendaustausch interessiert sind, eingeladen. Anwesend waren nicht nur Organisationen aus Polen, sondern auch langjährige Partnerorganisationen aus Georgien und der Ukraine. Gearbeitet haben die Teilnehmer*innen zu Strategien der Realisierung von Jugendbegegnungen unter den Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie, angeboten wurden auch eine Kontaktbörse und eine Antragswerkstatt. „Nach über einem Jahr Pandemie hatten wir bereits Sorgen, dass wir unsere Einrichtung auflösen müssen, die Tagung und der Ausblick auf die mögliche Förderung des Jungendaustausches gibt uns Hoffnung und wir freuen uns schon auf den Austausch im August“- so Wiesław Danielec aus Krakau, der mit unserem Verein bereits seit 25 Jahren Theaterprojekte realisiert. Sichtlich gerührt waren alle Teilnehmenden, Leiter der Kultur- und Sportorganisationen, sich wieder präsent zu treffen und austauschen zu können.

Interessierte Schulen, Vereine und Organisationen können sich mit uns in Verbindung setzen. Es sind weitere Austauschtreffen für Multiplikator*innen geplant.

Mit den Partnerorganisationen aus der Ukraine und aus Polen wird ein Jugendaustausch bereits ab 22. August realisiert. Zwei Wochen lang können je 15 junge Teilnehmer*innen (15-26 Jährige) aus Krakau, Dnipro und aus Oldenburg an einem Theater-/Filmprogramm mit erfahrenen Theaterpädagog*innen teilnehmen und dabei noch den Sommer mit viel Ferienprogramm bei Vollverpflegung und Übernachtung für nur 50 Euro genießen. Es gibt noch ein paar freie Plätze.

Anmeldungen, Informationen unter:

Foto: Fachtagung, Begrüßung durch Frau Dagmar Sachse, Sozialdezernentin Stadt Oldenburg (untere Reihe in der Mitte), Dettmar Koch, Geschäftsleitung Internationales Jugendprojektehaus „Weiße Rose 1“ (unten rechts).

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